Den Freunden und Fans meiner einschlägigen Rezensionen zu Medien aller Art – Hauptsache, es passt zum Thema des Blogs und hört sich interessant an – möchte ich heute einen sozusagen „Mitreisenden“ empfehlen, den ich auf m/einer „Buchreise“ entdeckt habe.

Wir haben nämlich gemeinsam Station gemacht bei ein und demselben Buch: „Chamäleon“ von Annabel Wahba (siehe meine „Rezi“ dazu), erschienen bei Eichborn. Der „Mitreisende“, den ich Ihnen heute vorstellen möchte, war derjenige, von dem ich von Verlagsseite mein Rezensionsexemplar bekam.
Doch er beschränkt sich – nach Feierabend – nicht aufs Versenden von Rezensionsexemplaren und das Verfassen von Pressemitteilungen, sondern hat selbst einen, wie ich finde, wunderschönen Literaturblog, auf dem er themen- und verlagsübergreifend Beiträge zu Büchern, die ihm aufgefallen sind, veröffentlicht.

Name und Gestaltung des Blogs sind schon ein Genuss und sorgen für ein leises Lächeln im Gesicht: Als Blogger nennt sich Uwe Kalkowski, so heißt er, „Der Kaffeehaussitzer“ – und genauso heißt auch sein Blog:

Kaffeehaussitzer – Bücher. Photos. Texte.

Die stilecht in Kaffee/haus/farben gehaltene Gestaltung des Blogs weckt nicht nur Kaffeedurst, sondern auch Lust auf die Bücher, die der „Kaffeehaussitzer“ sachkundig vorstellt und warmherzig empfiehlt.

Foto: (C) Uwe Kalkowski alias „Der Kaffeehaussitzer“

In eigener Sache darf ich sagen, dass ich über „Chamäleon“, das auch er hier präsentiert, hinaus ein paar frappierende Ähnlichkeiten zu meinem Blog www.pendeln.mobi entdeckt habe. „Der Kaffeehaussitzer“ (der mir erlaubt hat, auf seine Homepage zu verweisen) inszeniert die Bücher, die er sich zu Gemüte führt, wie ich auf einem wiederkehrenden, gern auch Vintage-Hintergrund und fotografiert sie häufig aus ungewöhnlicher (z.T. schräger) Perspektive. So wird jedes Buch zum Coffee Table Book – sehr appetitlich arrangiert. Und auf gute (selbstgemachte) Fotos legt er, wie ich, auch großen Wert. Der Banner und das Beitragsbild (das hier im Inneren des Beitrags nochmals auftaucht) sind beide von ihm — so bekommen Sie gleich eine kleine „Probe des guten Geschmacks“ :-).
Aber nicht nur die Inszenierung der Bücher, die uns hier aufm Tablett serviert werden, stimmt. Auch die Texte, die Auswahl der Zitate und die Einschätzungen „sitzen“ und haben „Hand und Fuß“. In diesem virtuellen Kaffeehaus habe ich nun schon mehr als einmal eine ganze Zeitlang verweilt, wenn auch bisher ohne einen dampfenden „Kaffee mit Milchschaum“ vor mir stehen zu haben, und mich mal hier, mal dort festgelesen.

Spätestens, als ich auf den „Kontakt“-Button drückte, entdeckte ich eine weitere Mini-„Seelenverwandtschaft“: Zum Zeitpunkt meiner mehrfachen „Zugriffe“ gab es dort als Banner einen, wie ich inzwischen weiß, flämischen Postkasten zu bewundern … Und bei mir gibt es an dieser Stelle … na, kommen Sie doch einfach mal gucken und werfen Sie was ein 😊!

Ich lege Ihnen also hiermit den „Kaffeehaussitzer“ in den Kasten und bin gespannt, ob Ihnen sein (leider nur digitales) „Café im Literaturhaus“ genauso gut gefällt wie mir. Ich habe mir jedenfalls vorgenommen, dort regelmäßig vorbeizuschauen und, im Sitzen an einem kleinen runden Tisch oder im Stehen an einer gemütlichen Theke, den ein oder anderen Kaffee – und Beitrag – zu schlürfen … Man sieht sich :-), und zwar hier:

Der Kaffeehaussitzer